126 Route 15.BOMBAY. Fort-Stadtteil.Dann
das
weitläufige
Elphinstone
College
(Pl.
8:
C
4),
eine
größten-
teils
durch
reiche
Parsen
richt
von
Eingeborenen
die
im
Bau
befindliche
Examination
Hall
der
Universität.
—
Auf
dem
großen
Rasenhalbrund
ist
ein
Museum
(Pl.
C
4)
für
Kunst
und
Kunstgewerbe
im
Bau.
Davor
ein
Standbild
des
Königs
als
Prinzen
heim
(Royal
Baroda
gestiftet,
wurde
1876
eröffnet.
Weiter
östl.,
am
Hafen,
der
Apollo
Bunder
(Pl.
D
5),
eine
breit
vom
Ufer
vorspringende
Plattform,
mit
Aussicht
auf
den
schiffbelebten
Hafen,
die
S.
130
gen.
Inseln
und
fern
auf
das
Ge-
birge
des
Festlands,
besonders
abends
besucht,
wenn
im
Garten
des
benachbarten
Royal
Erinnerung
an
die
Landung
Georgs
V.
im
J.
1911
(vgl.
S.
184)
soll
eine
Marmorhalle
errichtet
werden.
Die
prunkvolle
Masse
des
Taj
Mahal
Hotel
(S.
121),
mit
der
70m
hohen
Kuppel,
ist
eins
der
am
meisten
ins
Auge
fallenden
Gebäude
im
Bilde
der
Stadt.
Auch
der
südl.
Teil
der
Esplanade,
im
W.
des
Museumsplatzes,
ist
abends
von
Spaziergängern
und
Wagen
belebt.
In
dem
Musik-
tempel
(Band
Stand;
Pl.
C
4)
im
S.
des
sog.
Ovals
spielt
dann
häufig
eine
Militärkapelle.
Zwischen
dem
Bahndamm
und
dem
Ufer
zieht
sich
ein
wohlgehaltener
Strandweg
hin,
der
in
der
Morgenfrische
mit
dem
Blick
auf
den
Malabar
Hill
und
abends,
wenn
die
im
Meer
versinkende
Sonne
östl.
die
Paläste
und
Baumwipfel
vergoldet,
einen
prachtvollen
*Spaziergang
bietet.
Zu
beiden
Tageszeiten
kann
man
hier
Mohammedaner
das
Antlitz
nach
Mekka
gewandt,
letztere
hart
am
Meeresstrand
Hände
und
Gesicht
netzend,
die
Frauen
häufig
in
flammendroten
Gewändern,
die
wie
Feuerpunkte
am
hellen
Ufer
leuchten.
Der
Colâba
Causeway
(Pl.
C
4,
5),
südl.
vom
Museumsplatz
(s.
oben),
führt
beim
Straßenbahndepot
(Tramway
Depot),
dann
bei
großen
Baumwollagern
(Cotton
Green)
und
der
Baumwollbörse
vorüber
nach
der
Halbinsel
Colâba,
die
sich
über
3km
weit
ins
Meer
erstreckt.
L.
von
der
Colâba
Road
eine
Reihe
künstlicher
Hafenbassins
(u.
a.
das
in
den
Fels
gehauene
Sassoon’s
Dock,
das
älteste
Indiens,
jetzt
militärischen
Colâba
Station
(S.
121),
die
Offizier-Wohnhäuser
und
die
Kaserne
des
engl.
oder
Afghan
zügen
1838-42
gebliebenen
engl.
und
ein
alter
Leuchtturm.
Die
Straße
endet
bei
einem
ehem.
Fried-
hof
für
Europäer
batterie.
—
2km
weiter
im
Meer
der
Leuchtturm
(Prongs
Light-
house),
mit
dem
Ufer
durch
eine
Klippenreihe
verbunden,
die
bei
Ebbe
trocken
liegt.